Keine Angst vor Minusgraden – Akkutechnik auf dem Gletscher
Mit dem Akku-Bohrhammer im Wintersportparadies: So unterstützt die Hilti Akku-Technik die Betreiber einer der besten Trainingsanlagen für Freeskier und Snowboarder
Harte Akku-Arbeit auf 3100 Metern
Hinter Tobias, zwischen Boards, Skiern und Rucksäcken, steckt der Hilti Akku-Bohrhammer TE 30-A im Schnee. «Den brauchen wir ständig. Deshalb haben wir ihn immer griffbereit – anders ist der Betrieb hier oben nicht möglich», erklärt er. Daniel zeigt auf die Absperrzäune, die die Freeskier zum Absprung zur Prime Line schleusen. «Die Zäune müssen wir jeden Tag neu stecken.»
Tatsächlich sind die Befestigungen der Absperrzäune extremen Temperaturschwankungen am Gletscher ausgesetzt. An sonnigen Tagen steigt die Temperatur hier über den Gefrierpunkt. Der Untergrund, in dem die Zäune stecken, schmilzt. Nachts vereisen die Löcher wieder und der Zaun lockert sich. Wenn der Untergrund dann gefroren ist, müssen die circa 50 Löcher für den Absperrzaun neu gebohrt werden.
Dazu kommen noch unzählige weitere Einsätze: Auch die Schilder und Banner, die mit Pflöcken direkt an den Kickern befestigt werden, fallen bei starken Winden oder durch die Änderung der Untergrundbedingungen zwischen Schnee und Eis immer wieder herunter und müssen neu angeschraubt werden. Denn bei starkem Wind besteht sonst die Gefahr, dass gelockerte Branding-Tafeln herumfliegen.
Es gibt für den Akku-Bohrhammer also täglich eine Menge zu tun. Und ein Ausfall ist nicht drin. «Nichts ist blöder, als wenn ich am Kicker stehe und dann geht meine Maschine nicht», sagt Daniel. Klar, denn man fährt eben nicht kurz wieder hinauf zum Absprung oder, noch schlimmer, hinunter ins Tal, um ein Ersatzgerät zu holen.
Dass ein Kombihammer hier oben auf dem Gletscher mobil sein muss, versteht sich von selbst. «Wir haben dieses Jahr zwar das erste Mal einen Stromanschluss hier oben am Absprung», erklärt Daniel augenzwinkernd, aber natürlich ist Akku-Technologie unverzichtbar. Mobilität heisst aber auch, dass das Gerät kompakt genug sein muss, dass man damit im Rucksack schnell zu einem Kicker kommt und dass man sich auf seinen Akku verlassen kann. Denn zusätzliche Akkus im Gepäck machen den Job nicht leichter.