Effizienz-Boost auf der Selmoni Baustelle

Die Selmoni-Gruppe setzt auf BIM-to-Field mit dem PLT 300

PLT 300 Layout Tool

Mehr als doppelt so schnell installiert der Elektrotechnik-Spezialist Selmoni aus Münchenstein heute gegenüber früher. Grund für mehr Speed und Präzision ist ein durchgängiger BIM-to-Field-Prozess mit der Totalstation PLT 300 von Hilti.  Ein Wettbewerbsvorteil, der nicht zu unterschätzen ist.

Kollisionen zwischen den Gewerken gibt es immer wieder auf der Baustelle. Auch bei der Selmoni-Gruppe, die auf Elektrotechnik, Telematik und Automatisierung spezialisiert ist. Solche Konflikte kosten Denis Wary, Leiter Ausführung, aber viel weniger Nerven als früher: «Unsere Daten und Bohrpunkte stimmen fast immer. Das verschafft uns entscheidende Vorteile gegenüber anderen, die noch von Hand mit dem Meter ausmessen.»

Detaillierte Planung ist zentral

Die neue Gelassenheit verdankt Wary einem durchgängig digitalen Prozess vom BIM-Modell bis auf die Baustelle, BIM-to-field genannt. Damit ist die Fehlerquote des Montage-Teams massiv gesunken. Selmoni plant jede Aufhängung und jedes einzelne Bohrloch detailliert. Diese Plandaten importiert der Baustellenleiter via USB-Stick direkt auf die Totalstation PLT 300. Das selbstnivellierende Absteckgerät projiziert sie in der Folge mit einem grünen Laserpunkt millimetergenau auf die Schaltafeln, Wände oder Decken. 

«Die Detailplanung im BIM-Modell ist zwar aufwändig», erklärt Wary, «dafür gibt’s auf der Baustelle massiv weniger Probleme.» Anspruchsvolle Stellen und mögliche Konfliktpunkte mit anderen Gewerken erkennen und bereinigen die BIM-Manager und Planer bereits im digitalen Zwilling. Das spart Zeit, Kosten und jede Menge Ärger.

Mehr Tempo auf der Baustelle

In der Baubranche orientieren sich alle an den Vorzeigeprojekten wie beispielsweise den Basler Roche-Towern, die in nie dagewesener Geschwindigkeit realisiert wurden. «Doppeltes Volumen in der halben Zeit», sagt Wary. «Das ist der neue Benchmark.» Mithalten kann nur noch, wer so viel als möglich digitalisiert, vorkonfektioniert und nur noch das Wesentliche auf der Baustelle selbst ausführt. Alles andere wird ausgelagert, vorbereitet oder automatisiert. Dank den detaillierten BIM-Daten kann Selmoni nicht nur die Bohrkoordinaten für den PLT 300, sondern auch sämtliche notwendigen Halterungen, Trassen und Apparate auf Knopfdruck exportieren. Diese werden bei Grossprojekten in der Werkstatt vorkonfektioniert, so dass sie auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen. Auch dies ist ein wichtiger Puzzlestein für das massiv erhöhte Montage-Tempo bei Selmoni. 

Denis Wary, Leiter Ausführung, Selemoni Gruppe

«Mit dem PLT 300 geht das Abstecken nicht nur präziser, sondern auch viel einfacher. Auch tief unten im Keller bei schlechter Sicht.»Denis Wary, Leiter Ausführung, Selmoni Gruppe

Vorteile Totalstation PLT 300

  • Müheloser Import der BIM-Bohrdaten (WLAN oder USB-Stick)
  • Einfache Bedienung, geringer Schulungsaufwand
  • Deutliche höhere Präzision & Geschwindigkeit
  • Reduktion von Fehlerquellen
  • Erhebliche Produktivitätssteigerung dank Einmann-Betrieb

Bedienung ist sehr einfach

Den PLT 300 von Hilti nutzt die Selmoni Gruppe seit rund drei Jahren. «Überzeugt hat uns vor allem die grosse Benutzerfreundlichkeit», sagt Denis Wary. «Der Schulungsaufwand für unsere Baustellenleiter ist sehr gering.» Für die Zukunft kann er sich ganz neue Geschäftsmodelle vorstellen: Zum Beispiel, dass Selmoni die Sammelhalterungen für alle anderen Gewerke bohrt und installiert. Voraussetzung dafür ist, dass die Installationspläne vorgängig sauber abgestimmt werden im BIM-Modell. Dass es funktioniert, hat der Elektrotechnik-Spezialist mit 600 Mitarbeitenden beim Bau des eigenen Hauptsitzes in Münchenstein gezeigt. Dort kam übrigens – als weltweite Première – auch der Hilti-Bohrrober Jaibot zum Einsatz. Für dessen Steuerung leistet der PLT 300 auf der Baustelle 4.0 ebenfalls gute Dienste.

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