Spezifische Zustände von Beton und Bohrloch (von links nach rechts): trockener Beton, nasser (wassergesättigter) Beton, wassergefüllte Bohrlöcher, unter Wasser stehende Bohrungen.
Die Bedeutung des Untergrunds
Die Leistungsfähigkeit einer Befestigung hängt zusätzlich vom Zustand des Untergrunds beziehungsweise des Bohrlochs ab. Bei Auswahl und Bemessung des Befestigungssystems müssen Sie daher den spezifische Betonzustand berücksichtigen.
- Trocken:
Der Beton kann nicht durch Regen oder Feuchtigkeit von außen beeinträchtigt werden
- Nass:
Bei nassen oder wassergesättigten Bohrlöchern ist der Beton voll ausgehärtet und mit Wasser gesättigt
- Wassergefüllt:
Steht in den Bohrlöchern Wasser, muss dieses unter Beachtung der Anweisungen des Herstellers vor dem Einsatz eines Verbundankers entfernt werden
- Unter Wasser stehend:
Bei unter Wasser Anwendungen lässt sich das Bohrloch nicht trockenlegen. Der Injektionsmörtel wird hier direkt in das wassergefüllte Bohrloch eingebracht.