Baustaub - die große Gafahr auf Baustellen

Baustaub – das müssen Sie wissen

Staub auf der Baustelle wird oft unterschätzt. Dabei ergeben sich enorme Risiken für Ihr Unternehmen – von der Mitarbeitergesundheit über hohe, aber unnötige Kosten bis hin zu Baustellenstopps und Strafzahlungen, wenn Gesetze zur Staubbelastung in Ihrem Unternehmen nicht umgesetzt werden.

Hier finden Sie einen eingehenden Überblick über die wichtigsten Themen rund um das Thema Baustaub.

Staub unterliegt zunehmend strengeren Richtlinien

Gerade weil Baustaub als Gefahrstoff eingestuft wurde und sehr gefährlich ist, hat die EU entsprechende Richtlinien herausgegeben, die in allen Ländern umgesetzt werden müssen. Da die Einhaltung der Regeln und Normen kontrolliert wird, droht im Ernstfall eine Geldstrafe und ein Baustopp. Hinzu kommt, dass die Regeln speziell für Quarzstaub noch einmal verschärft wurden, da diese Staubart als krebserregend gilt.

Erfahren Sie mehr zu Normen & Richtlinien für Baustaub

Lösungen für nahezu staubfreies Arbeiten

Die gute Nachricht ist, dass Sie Staub absaugen und eine übermässige Staubentwicklung in der Luft vermeiden können. Je nachdem, ob Sie Bohr-, Schleif-, Renovierungs- oder andere Arbeiten durchführen und welche Materialien im Einsatz sind, empfiehlt es sich, unterschiedliche Baustaub-Lösungen einzusetzen. Mit ein paar praktischen Tipps und dem geschickten Einsatz von bestimmten Gerätekombinationen kann ein nahezu staubfreies Arbeiten gewährleistet werden.

Wie Sie Baustaub vermeiden & entfernen können

Baustaub: Gesundheitsgefahr für Ihre Mitarbeitenden

Anhaltende Staubbelastung kann als Langzeitfolge Krankheiten wie Asthma, Asbestose, Silikose (Staublunge) und Krebs bewirken. Das Fatale dabei ist, dass die Erkrankungen zum Teil erst später auftreten und sich auch nach der Pensionierung noch verstärken können, wenn der Mitarbeiter dem Baustaub nicht mehr ausgesetzt ist. Ausserdem steigt durch die Dauerbelastung das Risiko für schwere Herz-Kreislauferkrankungen.

Weitere Infos zu Risiken der Staubbelastung

Allgemeine Fragen zum Thema Baustaub

Wie entsteht Baustaub?

Wo mit Beton, Porenbeton, Ziegel, Kalksandstein, Holz und Verbundstoffen gearbeitet wird, entsteht Staub. Während der Grobstaub den Körper wieder verlässt, setzen sich die gefährlichen Feinstaubpartikel, die in der Luft sind,  in der Lunge fest und können starke gesundheitliche Schäden verursachen. Gerade bei Bauarbeiten in Innenräumen, also geschlossenen Räumen, wird der Feinstaub zum Problem, das oft unterschätzt wird.

Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Staubarten und Gesundheitsrisiken.  

Was ist Baustaub und wo kommt er vor?

Die häufigsten Staubarten auf der Baustelle sind der Quarzstaub, Holzstaub und der Asbest-Staub. Staubpartikel entstehen, wenn entsprechende Materialien durchgesägt, durchgebohrt, geschliffen und allgemein bearbeitet werden. Beim Baustaub gibt es verschiedene Staubklassen: Zum einen gibt es den E-Staub, der beim Einatmen über die Atemwege in die Lunge gelangt und durch Husten teilweise wieder nach draussen befördert werden kann; zum Anderen kommt der gefährlichere A-Staub vor, der bis in die Lungenbläschen gelangt und sich dort unwiderruflich festsetzt. Das Problem ist, dass der Baustaub viel gefährlicher ist als der normale Hausstaub und bei kontinuierlicher Staubeinatmung starke gesundheitliche Langzeit-Schäden hervorruft. Neben der Mitarbeitergesundheit beeinträchtigt  Baustaub zudem auch die Effektivität Ihrer Baugeräte und der Abläufe auf der Baustelle.